FAQ zur Behandlung mit Zahnersatz
Fragen & Antworten zur Prothetik
Was bedeutet Implantatprothetik?
Unter Implantatprothetik versteht man Zahnersatz, der auf Zahnimplantaten verankert wird. Dies hat viele Vorteile:
- Benachbarte Zähne werden geschont, da sie nicht als Pfeilerzähne herhalten und beschliffen werden müssen
- Die künstliche Zahnwurzel sorgt dafür, dass der Kieferknochen nicht weiter abgebaut wird
- Der implantatgetragene Zahnersatz ist kaum von echten Zähnen zu unterscheiden
Wurde die Krone „anprobiert“ und passt, wird sie mit einem speziellen Befestigungszement auf dem Zahn fixiert. Es handelt sich bei einer Krone also um festsitzenden Zahnersatz.
Für gewöhnlich reichen zwei Termine aus, um den Zahn mit einer Krone zu versorgen. Beim ersten Termin wird der Zahn präpariert und abgeformt. Basierend auf der Abformung erstellt der Zahntechniker die Krone im gewünschten Material. Der Zahn wird zwischenzeitlich durch eine provisorische Krone aus Kunststoff geschützt. Bei einem zweiten Termin wird die definitive Krone eingepasst und durch eine feste Zementschicht mit dem Zahn verbunden.
Sollte das Inlay wider Erwarten rausfallen, kommen Sie sofort in unsere Praxis. Das Loch im Zahn muss schnellstmöglich wieder verschlossen werden, damit Bakterien und Keime nicht eindringen und zu Karies oder einer Entzündung führen können.
Weitere Informationen zu einem ausgefallenen Inlay können Sie in unserem Blog-Beitrag nachlesen.
Inlays und Onlays aus Keramik überzeugen durch eine perfekte Ästhetik und lange Haltbarkeit. Das Material zeichnet sich durch seine Farbbeständigkeit und hohe biologische Verträglichkeit aus. Temperaturreize werden nicht weitergeleitet und verursachen somit keine Geschmacksbeeinträchtigung. Gold-Inlays oder -Onlays sind nur bei Patienten notwendig, die stark mit den Zähnen knirschen oder pressen.
Mit einer Brücke können bis zu drei Zähne im Seitenzahnbereich und bis zu vier Zähne im Frontzahnbereich ersetzt werden. Größere Zahnlücken werden bevorzugt mit implantatgetragenem Zahnersatz versorgt.
Die Haltbarkeit von Brücken ist im Mittel (50%) mit 20 Jahren sehr gut. Sie hängt aber wesentlich von der Mundhygiene ab. Denn genau wie die eigenen Zähne müssen auch Brücken gut gepflegt werden. Eine Krone oder Brücke kann aufgrund einer Karies am Rand der Restauration irreparabel beschädigt werden. Wer zweimal täglich eine fluoridhaltige Zahnpasta zum Zähneputzen und einmal täglich Zahnseide und/oder Interdentalbürsten nutzt, verlängert die Haltbarkeit seines Zahnersatzes. Regelmäßige Besuche beim Zahnarzt zur professionellen Reinigung und Kontrolle tragen auch erheblich zu einer verlängerten Lebensdauer bei.
Eine Adhäsivbrücke, auch Klebebrücke oder Marylandbrücke genannt, ist eine festsitzende Brücke bestehend aus einem Metall- oder Keramikgerüst, die an die Nachbarzähne angeklebt wird. Meist werden Einzelzahnlücken mit Klebebrücken versorgt, wenn Implantate nicht angewendet werden können oder sollen. Besonders Jugendliche, die aufgrund des Kieferwachstums noch nicht mit Implantaten versorgt werden können, profitieren von dieser Option.
Ja, auch im Seitenzahnbereich kann die Adhäsivbrücke Anwendung finden. Hier kann aber nur ein fehlender Zahn ersetzt werden. Die Klebebrücke eignet sich jedoch nicht für Freiendlücken, da sie im Seitenzahnbereich auf zwei Pfeilerzähne aufgeklebt werden muss. Bei einer Freiendlücke ist ein Zahnimplantat die beste Option.
Löst sich einer der Flügel, sollten Sie sofort in unsere Praxis kommen. Ist die Brücke unbeschädigt, können wir sie meist problemlos wieder ankleben. Wiederbefestigte Klebebrücken haben jedoch eine etwas kürzere Haltbarkeit als neue Adhäsivbrücken.
Unter Implantatprothetik versteht man Zahnersatz, der auf Implantaten verankert wird. Dies hat viele Vorteile:
- Benachbarte Zähne werden geschont, da sie nicht als Pfeilerzähne herhalten und beschliffen werden müssen
- Die künstliche Zahnwurzel sorgt dafür, dass der Kieferknochen nicht weiter abgebaut wird
- Der implantatgetragene Zahnersatz ist kaum von echten Zähnen zu unterscheiden
Im Grunde ja! Einzelzahnlücken werden mit einem Implantat, auf das eine Krone befestigt wird, versorgt. Größere Lücken können dank implantatgetragener Brücken oder Teilprothesen wieder geschlossen werden. Sogar bei völliger Zahnlosigkeit können wir die Dritten sicher und fest im Mund verankern. Scheuernde, schlechtsitzende Prothesen gehören damit der Vergangenheit an.